Das wird dir bekannt sein: 60 bis 80 Prozent der Deutschen klagen im Laufe ihres Lebens über Rückenbeschwerden. Oftmals greifen wir auf konventionelle medizinische Behandlungen zurück, um akute Beschwerden möglichst schnell zu lindern. Und gar nicht selten wird uns vermittelt, wir müssten einfach mehr tun - mehr trainieren, mehr dehnen, mehr bewegen, mehr rollen, mehr massieren, mehr, mehr, mehr. Und so sind wir dauerhaft auf der Suche nach der einen Übung oder der einen Methode, die den Rücken dauerhaft gesund macht. Doch was, wenn ich dir sage, dass es einen gar nicht so aufwendigen Ansatz gibt, der nicht nur die Symptome behandelt, sondern auch die Ursachen angeht? Einen Ansatz, in dem es eben nicht darum geht, mehr zu tun, sondern darum, etwas loszulassen. In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick in die Bedeutung ganzheitlicher Zusammenhänge in Bezug auf Rückengesundheit geben und dir Aufschluss darüber geben, was die in meinen Augen beste Herangehensweise in Sachen einer dauerhaften Rückengesundheit vorstellen.
Die konventionelle Medizin bietet viele uns bekannte Möglichkeiten, um Rückenschmerzen zu behandeln – von Medikamenten über Physiotherapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen. Diese Methoden haben ihren Platz, insbesondere in akuten Situationen. Doch oft bleibt die Frage nach den tieferliegenden Ursachen unbeantwortet. Hier setzt meine Idee und Überzeugung an: Ich sehe die Wirbelsäule nicht nur als ein physisches Gerüst, das unseren Körper stützt und Beweglichkeit ermöglicht. Sie ist auch ein Spiegel unserer inneren Welt. Der Rücken steht symbolisch für das, was wir oft im Verborgenen tragen – unsere Ängste, ungelösten Konflikte und emotionalen Lasten. Der renommierte Rückenspezialist Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer bringt es auf den Punkt: „Der Rücken ist viel mehr als ein Körperteil. Er ist ein psychosomatisches Organ.“.
Unsere Wirbelsäule speichert viele unbewusste Erinnerungen und Emotionen, die oft bis in die Kindheit zurückreichen. Sie liegen hinter uns - in „the back“, wie uns das englische Wort für Rücken schon suggeriert. Nun steht der Rücken nicht nur im körperlichen Sinne für die Rückseite, sondern auch für das, was hinter uns liegt im übertragenen Sinne - Vergangenes, das bis jetzt nicht aufgelöst werden konnte oder wenn man so will für unsere „Schattenthemen“. Emotionale Erfahrungen können sich in Form von Verspannungen und Verhärtungen im Körper, so auch im Rücken manifestieren. Wenn wir älter werden, kann dieser „Rucksack“, gefüllt mit unbewussten Annahmen und Erfahrungen über uns selbst, andere Menschen und der Welt schwerer werden - zu schwer, um unbemerkt zu bleiben. Diese unbewussten Themen können zu körperlichen Beschwerden führen, die sich nicht einfach durch Behandlungen und Wunderpille lösen lassen.
Die beste Übung für den Rücken gibt es also nicht? Doch. Ich empfehle, die Sprache des Körpers wieder zu erlernen, um langfristig schmerzfrei zu bleiben oder wieder zu werden. Oft sind es nicht die Wirbel selbst, die Schmerzen verursachen, sondern die Verspannungen in der Muskulatur und dem tiefen Bindegewebe, die durch emotionale Widerstände entstanden sind. Wenn wir lernen, diese Blockaden zu erkennen und zu lösen, können wir auch körperliche Beschwerden nachhaltig lindern und je nach Thema ganz auflösen. Auch kann die Ursache eines Rückenleidens in einer Muskel-Organ-Verbindung liegen. Nichts im Körper ist isoliert zu betrachten. So können Probleme im Bereich bestimmter Organe sich auf entsprechende Bereiche des Rückens auswirken. Umgekehrt wirken sich auch Wirbelblockaden auf die Funktionalität der Organe aus, was nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Wie einfach es wäre, wenn es DIE Übung gäbe, oder? Die beste Entscheidung für dich und deinen Rücken ist in meinen Augen, dich auf eine Reise zu begeben, während der du lernst, seine Signale entschlüsseln zu können. Der beste Prozess, für den du dich täglich entscheiden solltest ist die Entwicklung deines Bewusstseins für dich selbst. Für den Anfang stelle ich dir ein paar Fragen, die vielleicht schon die ersten Aha-Momente bereithalten:
Jedes Symptom hat dir etwas mitzuteilen - erst leise und dann immer lauter und deutlicher, wenn du nicht hinhörst bzw. -fühlst. Hör hin. Begrüße die Signale deines Rückens statt sie möglichst schnell wieder weg haben zu wollen.
Schon früh lernen wir bei auftretenden Beschwerden jemanden anders um Rat zu fragen. Jemanden, der kompetenter ist. Die Verantwortung für die eigene Gesundheit wird allzu schnell in fremde Hände gegeben. Während wir die beste Übung für den Rücken vom Arzt empfohlen bekommen, vom Nachbarn den Tip, einfach regelmäßig den Fitnesskurs bei Inga zu mitzumachen und der nächste das allerbeste Thai-Massage-Studio kennt vergessen wir so leicht, dass wir sehr individuell sind. Wieso versuchen wir, Gesundheit massentauglich zu machen? Mit meinen Kundinnen arbeite ich seit einigen Jahren sehr erfolgreich mit der Schulung der Propriozeption – der Wahrnehmung des eigenen Körpers. Propriozeption hilft dabei, ein besseres Gefühl für den Körper zu entwickeln und Verspannungen frühzeitig zu erkennen - bevor die Signale des Körpers so eindeutig werden, dass schnelle Hilfe auf Basis der Symtombekämpfung her muss. Zusätzlich arbeite ich mit Emotional Release Techniken, um die gespeicherten Emotionen im Körper anzusprechen und zu lösen. Diese sanften, schwingenden Bewegungen helfen, das Zellgedächtnis zu aktivieren und Blockaden loslassen zu können. Yin Yoga wiederum wirkt unter anderem auf die Meridiane, die Energieleitbanen des Körpers, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Organ- und somit auch der Rückengesundheit stehen. Energetisches Arbeiten, wie beim Reiki setze ich gerne ein, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Bewegung, Entspannung, Coaching und Musik verschmelzen so zu inspirierenden Einheiten, die dich kraftvoll und einfühlsam auf deiner Reise begleiten und Hilfe zur Selbsthilfe bereitstellen.
Wenn du mehr über die Sprache deines Rückens und ganzheitliche Zusammenhänge erfahren möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem Workshop „Rückengesundheit schenken mit Hilfe von Yin & Yang“ am 28. Juni in Halstenbek im Speckgürtel Hamburgs ein. Du bekommst einen ersten Überblick über die Zusammenhänge, die Rückensymtomatiken wechselseitig mit Lebensthemen so wie Funktions- und Organsystemen haben können. Du erfährst, wie du über Bewegungs- und mentale Impulse Widerstände auflösen kannst. Das kann der Beginn einer Reise werden, die sich lohnt. Alle Infos zum Workshop findest du HIER.
Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit bis hierher und freue mich, von dir zu lesen falls du ein Feedback oder Fragen loswerden möchtest.
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Mit den besten Wüschen, deine Tina